Berufsinfomesse erwartet zahlreiche Besucher

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Am Sonnabend, den 27.01.2024 werden nach langer Pause wieder zahlreiche Besucher zur Berufsinformationsmesse in Arnstadt erwartet. Bereits zum 14. Mal organisieren die Initiative Erfurter Kreuz, die Stadt Arnstadt und der Ilm-Kreis dieses Angebot an Jugendliche. Die Messe ist mit dem Tag der offenen Tür des Staatlichen Berufsschulzentrums (SBSZ) Arnstadt-Ilmenau am Arnstädter Standort verbunden.

Mit dem Erfurter Kreuz als Thüringens größtem Industriegebiet, geht die Strahlkraft der Veranstaltung inzwischen weit über die Kreisgrenzen hinaus. Aus ganz Thüringen werden Schüler mit ihren Eltern zur Messe erwartet.

„Ich freue mich darauf, auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft für die Messe zu übernehmen“, sagt Landrätin Petra Enders und dankt den Akteuren für die Organisation. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen, die vor Ort die Unternehmen kennenlernen und Kontakt aufnehmen können. Dadurch sei es möglich, dass die Heranwachsenden nicht nur ihre Interessen entdecken, sondern auch den Beruf finden, der zu ihnen passt, so Enders.

Franz-Josef Willems, Vorsitzender der Initiative Erfurter Kreuz, dankt ebenfalls den beteiligten Akteuren und freut sich, dass nach vier Jahren endlich wieder die Berufsinformationsmesse stattfinden kann. Die Pandemie hat die Durchführung immer wieder verhindert, obgleich alles vorbereitet gewesen ist. Nun soll es aber wieder eine Messe geben, die in einer kleineren Variante mit 40 Ausstellern organisiert ist; bedeutet, die Stände der Firmen stehen im Foyer, im Speiseraum und in der Turnhalle. „Wichtig ist, dass wir den Faden wieder aufnehmen, denn die Jugendlichen brauchen die Orientierung.“

Der Standortleiter der Berufsschule Arnstadt, Rüdiger Leib, ist auf die Wiederauflage der Messe gespannt. Pünktlich zum Tag der offenen Tür ist auch das Foyer fertig geworden, sodass wieder viele interessiere Heranwachsende kommen können. Erstmals bietet die Berufsschule Führungen an, die von Jugendlichen für Jugendliche sind. Sie dauern etwa 40 Minuten, beinhalten feste Besichtigungspunkte und präsentieren das gesamte Haus. Nicht ohne Stolz erzählt Enders in dem Zusammenhang, dass der Ilm-Kreis 1,3 Millionen Euro in die Ausstattung der Einrichtung steckt.

Neben der theoretischen Vorstellung der jeweiligen Angebote werden den Besuchern auch wieder eine Vielzahl von Möglichkeiten angeboten, sich praktisch auszuprobieren. Dazu zählt auch die Vorstellung von praktischen Tätigkeiten im jeweiligen Beruf. Das Konzept, die Berufe nicht nur mit Broschüren, sondern auch praktisch vorzustellen, kommt gut an. Es sind vor allem die anwesenden Lehrlinge von ausstellenden Unternehmen, die ihre Erfahrungen zu ihrer Ausbildung schildern können und damit einen interessanten Einblick in ihren Beruf anbieten.
(Quelle: TA / IEK, Foto: Anke Roeder-Eckert)