IEK unterstützt Schüler bei der First Lego League

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Die First Lego League, abgekürzt FLL, ist ein weltweites Bildungsprogramm, das als Robotikwettbewerb organisiert wird. Es soll Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren (in USA und Kanada zwischen 9 und 14 Jahren) Zugang zu Wissenschaft und Technologie bieten.

Höhepunkte des Programms sind Wettbewerbe, bei denen die Teams ihre in den Wochen davor entwickelten Lego-Mindstorms-Roboter auf einem Spielfeld Aufgaben lösen; eine Jury bewertet die Leistungen. Die Wettbewerbe werden auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene veranstaltet. Sie stehen jedes Jahr unter einem neuen Thema wie z. B. Nanotechnologie, Klimawandel, Biomedizintechnik oder Lebensmittelsicherheit, das nicht nur das Wissensgebiet bezeichnet, mit dem die Teams sich in der Vorbereitungszeit besonders beschäftigen, sondern auch den Parcours und die kniffligen technischen Aufgaben inspiriert, die die Roboter zu bewältigen haben.

Noch im letzten Schuljahr hatten die Kinder der Staatlichen Regelschule in Oberweißbach einen Antrag auf Förderung bei dem Veranstalter HANDS on TECHNOLOGY e.V. gestellt und sich damit die Finanzierung der Spielfelder und Startgebühr für die nächsten 3 Jahre gesichert. Zudem bekam das Team für diese Zeit ein LEGO SPIKE Prime Basis Set und ein Erweiterungs-Set als Leihgabe. Diese Förderung ermöglicht die Motorola Solutions Foundation.

Der erforderliche Spielfeld-Tisch ist einer von 5 Tischen, die von der Initiative Erfurter Kreuz in Zusammenarbeit mit der Firma Garant im Jahre 2020 produziert wurden. Dazu haben Lehrlinge von Garant in aufwendiger Arbeit die hochwertigen Tische hergestellt. Die Tische wurden dann im vergangenen Jahr an die Uni in Ilmenau übergeben, um interessierte Schulen zu unterstützen.

Das Team der Oberweißbacher Schule besteht derzeit aus Kindern der 5. und 6. Klasse.  Mit Hilfe der schulischen Coaches tauchen die Kinder in alle Bereiche der FLL ein und stellen sich den neuen Herausforderungen. Um die vielfältigen Aufgaben der FLL zu verteilen und zu erledigen, müssen sich die Kinder absprechen, einigen, helfen und planen. Aktuell planen sie Teampullover, eine Präsentation des Teams und einen eigens entworfenen Roboter.

Ein weiteres Team hatte sich in der Arnoldi Schule in Gotha gefunden. Nach monatelanger Vorarbeit und einer anstrengenden letzten Woche konnten sich die Teams der Arnoldi-Lego-Robotik AG am Wochenende beim Regionalausscheid der First Lego League in Ilmenau behaupten. Die Corona-Einschränkungen machten zwar eine Teilnahme vor Ort unmöglich, per Liveübertragung konnte der Wettbewerb aber zum Glück dennoch stattfinden.

So trat ein Team der Schule gegen Teams aus ganz Thüringen an und präsentierten ihren selbst konstruierten und programmierten Lego-Roboter, konnte überzeugen und belegte in der Kategorie “Robot-Design” mit ihrem Roboter “Eric” den zweiten Platz.